Migration in die Cloud, Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle, Integration von KI – deutsche Unternehmen kommen in puncto Digitalisierung weiterhin nur langsam voran. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in seinem aktuellen Digitalisierungsindex, der den Status des Transformationsprozesses in der deutschen Wirtschaft abbildet. Ein wesentlicher Faktor für den digitalen Wandel steht bei den Unternehmen jedoch hoch im Kurs: die Automatisierung interner Workflows. Unverzichtbare Unterstützung bei der Modellierung und Verwaltung effizienter Geschäftsprozesse leisten Tools wie die nscale Process Automation Platform (PAP).
Lange Transport-, Liege- und Bearbeitungszeiten, fehlende oder verschwundene Dokumente und nicht rechtskonforme Archivierung sind nur einige der Nachteile von manuellen Workflows. Großes Potenzial für mehr betriebliche Effizienz – und gleichzeitige Kostenersparnis – liegt daher in der Digitalisierung und Automatisierung von internen Prozessen. Laut eines Berichts von Camunda wollen neun von zehn Unternehmen innerhalb der nächsten 24 Monate verstärkt in Prozessautomatisierung investieren.
Workflows werden immer komplexer
Eine Herausforderung, mit der Unternehmen dabei konfrontiert werden: Geschäftsabläufe werden immer komplexer, sie gewinnbringend zu modellieren dementsprechend schwieriger. Gleichzeitig fehlen Fachkräfte und Consultants, um ein effizientes Workflow Management zu implementieren – und die geschaffenen Prozesse dann auch zu verwalten und zu optimieren.
Es ist heute keine Seltenheit, dass mehrere Systeme in einem Geschäftsprozess involviert sind, die miteinander kommunizieren und interagieren müssen. Zudem entstehen immer mehr digitale Workflows, die darüber hinaus oft miteinander verknüpft sind. Hinzu kommen in vielen Unternehmen eine veraltete und heterogene IT-Infrastruktur sowie proprietäre Prozessmodellierungs-Tools, die nicht auf etablierten Standards basieren. All das führt nicht nur zu aufwendigen Entwicklungs- und Umsetzungsmethoden, sondern oft auch zu einem fehlenden Überblick über sämtliche Workflows – was die Überwachung, Verwaltung und Optimierung bereits aufgesetzter digitaler Abläufe weiter erschwert. Wie groß die Herausforderung einer unternehmensweiten Prozessorchestrierung ist, zeigen aktuelle Zahlen: Erst 22 Prozent der deutschen Unternehmen haben eine solche bereits etabliert.
Modernes Prozessmanagement mit nscale PAP
Unternehmen, die auf unsere Informationsplattform nscale setzen, profitieren von der integrierten nscale Process Automation Platform. Das Tool erlaubt dank Low-code-Ansatz, vorkonfigurierten Standard-Workflows und einfach auch Mitarbeitern ohne Programmierkenntnisse eine intuitive visuelle Modellierung von Prozessen per Drag & Drop. Dabei kommen mit der Spezifikationssprache BPMN (Business Process Model and Notation) sowie DMN (Decision Model and Notation) international etablierte offene Standards für das Management von Geschäftsprozessen zum Einsatz.
Darüber hinaus dient nscale PAP als zentrale und übersichtliche Plattform, auf der sich sämtliche Prozesse im Unternehmen effizient verwalten lassen: von der Posteingangsverarbeitung über Freigabe-Workflows bis hin zur rechts- und revisionssicheren Archivierung von Dokumenten.
So gelingt es problemlos, unternehmensweit effiziente automatisierte Geschäftsvorgänge zu modellieren, zu verwalten und zu optimieren. Das Ergebnis sind eine hohe Zeitersparnis, reduzierte Fehlerquoten und Einsparmöglichkeiten, etwa durch Skonti. Zudem profitieren die Mitarbeiter auf mehreren Ebenen: Sie werden durch die Arbeit mit modernen Tools und effiziente Workflows spürbar entlastet, was sich in der Regel positiv auf ihre Zufriedenheit auswirkt. Auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter gelingt wesentlich einfacher als bei aufwändigen analogen Prozessen. Diese unmittelbaren Vorteile eines effizienten Prozessmanagements können Unternehmen auch für ihr Employer Branding nutzen, um sich im „War for Talents“ vom Wettbewerb abzuheben.
Und nicht zuletzt haben Mitarbeiter dank zentraler Bereitstellung sämtlicher verfahrensrelevanter Informationen stets einen Überblick über laufende Workflows sowie eine hohe Auskunftsfähigkeit gegenüber Kunden und Partnern. Die Vorteile effizienter Abläufe machen sich also nicht nur unternehmensintern bemerkbar, sondern wirken auch nach außen, etwa in Form verbesserter Kunden- und Lieferantenbeziehungen.
Fazit
Die Modellierung und Verwaltung von effizienten Workflows ist ein entscheidender Indikator für den digitalen Wandel von Unternehmen und gleichzeitig ein großer Wettbewerbsvorteil. Der Erfolg steht und fällt jedoch mit dem passenden Tool. In Kombination mit einer leistungsstarken Informationsplattform wie nscale, die zu jedem Prozessschritt die relevanten Informationen bereitstellt und alle beteiligten Systeme integriert, können Unternehmen ohne großen Aufwand die Potenziale der Prozessautomatisierung realisieren.
Ceyoniq Technology GmbH ist ein Konzernunternehmen von Kyocera Document Solutions.